Es wird sicherlich einige da draußen überraschen, vielleicht sogar verblüffen, aber die stetig sinkenden Temperaturen rufen nicht bei jedem Protest hervor. Auch auf die Gefahr hin, dass man diesen Beitrag als „Fashion-Blog“ abtut, muss ich mit der Welt meine Überzeugung teilen, dass nichts so schön ist, wie im Lieblingsmantel, mit schicken Stiefeln und einer wunderschönen Pudelmütze durch den Schnee zu stapfen. Ihr sagt, ich eile der Zeit voraus? Wenn man die weihnachtlichen Dekorationen in gewissen Kaufhäusern Glauben schenkt, ist dieser Beitrag längst überflüssig. Keine Sorge, ich will jetzt nicht über die Unart der Kaufhäuser herziehen, den Kunden bereits 3 Monate vor einem Event eine entsprechende Stimmung aufzwängen zu wollen. Mir geht es heute tatsächlich nur um unsere Einstellung gegenüber dem Wetter. Ich meine, was bitte ist der Grund dafür, dass im Sommer ständig über die Hitze und im Winter über die Kälte gestöhnt wird? Wenn es wirklich eine Mutter Natur gibt, bin ich mir sicher, sie ist inzwischen ziemlich genervt von uns Menschen. Aber zum Glück ereilen uns ja bald die Folgen der globalen Erwärmung (ob nun in Form von extremer Hitze oder mächtigen Überflutungen oder gar einer Eiszeit). Nicht mehr lange, und man wird sich zurücksehnen nach einer Zeit, in der es (a) noch Schnee gab, (b) man nicht mit dem Kanu zur Arbeit fuhr oder gar (c) sich zwischendurch auch mal die Sonne zu sehen gab.
Hier also der Aufruf eines kleinen weißen Kaninchens an alle Erdenwesen dort draußen: Hört auf zu jammern und erinnert euch daran, wie sehr ihr es als Kind genossen habt, Schneemänner zu bauen, Schneeballschlachten zu veranstalten und Rodeln zu gehen.
In diesem Sinne: Carpe Tempestas!